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Läufer Klaus kommentiert: Was schenkt man Läufern zu Weihnachten? – Die Laufkolumne

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Was schenkt man Läufern eigentlich zu Weihnachten?

(ka) – Noch eine Woche bis Weihnachten und in dem ein oder anderen Haushalt liegen die Nerven blank: Noch sind nicht alle Geschenke eingetütet, und die guten Ideen sind immer noch nicht vom Himmel gefallen. Wie geht man am besten vor? Man überlegt, was der zu Beschenkende gerne macht, welche Hobbies er hat – und so wird versucht, diese Felder zu bedienen. Wenn man also Läufer ist, darf man sich also nicht wundern, wenn jede Menge Läufergeschenke unter dem Baum liegen.

Umso enttäuschender sind die Gesichter der Schenkenden, wenn der Läufer nicht in Jubel ausbricht. Gute Geschenke für Läufer sind nicht so einfach zu finden, wie es auf dem Blick erscheint. Schauen wir uns doch mal die Stolpersteine auf dem Weg zum perfekten Läufergeschenk an, um auf der Geschenke-Zielgeraden nicht noch ins Straucheln zu geraten.

Läufer lieben Laufschuhe, aber bitte, liebe Läuferfrauen- oder Männer: Finger weg vom Laufschuh kaufen, wenn man selber kein Läufer ist. Das machen wir lieber selbst. Sicher, der aufmerksame Partner kennt die Schuhgröße und hat auch mal die Schuhmarken im Kellerregal gecheckt. Aber kaum ein nicht-laufender Partner wird jemals verstehen, dass Laufschuhe durchaus wie eine Wissenschaft behandelt werden können. Es gibt Wettkampfschuhe, Neutral- oder Stabilitätsschuhe, aber auch Trailschuhe oder Schuhe gegen Unter-/Überpronation. Da verliert man nicht nur den Überblick, man kann auch ganz schnell voll danebengreifen.

Noch kostspieliger als gute Schuhe ist eine neue Laufuhr. Das sprengt in den meisten Fällen den finanziellen Rahmen – oder noch schlimmer: Macht nur ein schlechtes Gewissen, weil sich der Gegenüber an den vereinbarten finanziellen Rahmen gehalten hat.

Was bleibt dann noch: Laufklamotten und Zubehör. Aber auch hier lauern Gefahren: Nicht alle Läufer brauchen oder lieben hohe Kompressionsstrümpfe oder Armlinge. Bitte auch nicht bei der vergünstigten Bückware im Discounter- oder Tchibo-Regal zugreifen. Mit den Klamotten läuft die halbe Stadt herum, und man will sich als Läufer doch zu gerne von den vielen Joggern distanzieren. Wir Läufer sind nun mal eigen.

Läufer-Zubehör gibt es auch mehr als genug. Hier kann der ein oder andere Treffer durchaus dabei sein. Allerdings sind die meisten Läufer auch in Sachen Zubehör schon lange sehr gut ausgestattet. Also Finger weg von der dritten Sonnenbrille oder der vierten Stirnlampe.

Bleiben die Klassiker, die regelmäßig am Ende der Frustrationsstrecke warten: Gutscheine! Aber da sollten es definitiv nicht diejenigen vom klassischen Online-Riesen sein, sondern vom kleinen Laufshop um die Ecke.   

Nun kann ich ja keine Kolumne schreiben, ohne nicht selber noch einen Tipp beizusteuern. Laufen kostet Zeit, und Zeit ist bei vielen von uns knapp. Also lieber Läuferpartner: Verschenkt doch einfach Zeit zum Laufen. Das kann der Sonntagvormittag für eine Langstrecke sein oder fürs größere Portemonnaie ein gemeinsames Wochenende in Hamburg, um seine Liebste oder seinen Liebsten endlich dort mal den Marathon laufen zu lassen.

Und wer ganz verzweifelt ist, greift bei Läufern wie bei allen anderen Menschen auch… zu Socken – in diesem Fall natürlich gute Laufsocken. Klar, einen Kreativpreis gewinnt dieser Geschenketipp nicht, aber Laufsocken kann es nicht genug geben, finde ich. Und wirklich daneben greifen kann man auch nicht.   

 

Mit sportlichen und heute natürlich auch weihnachtlichen Grüßen

Läufer Klaus

4 thoughts on “Läufer Klaus kommentiert: Was schenkt man Läufern zu Weihnachten? – Die Laufkolumne

  1. Danke Klaus für die wieder einmal schön geschriebene Kolumne. Sie kommt zur richtigen Zeit.

    Herzlichen Glückwunsch an Tjard zur bestanden Prüfung.

    Allen anderen Lesern hier wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest.

  2. Tjard, von mir auch meinen herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Trainerschein.
    Super das du so motiviert durchgehalten hast.

    Klaus, deine Kolumne ist mal wieder sehr informativ. Ich habe sie nur so aufgesogen.
    Mach bitte weiter so…

    Ganz liebe Grüße,
    Matthias

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