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Wenn die Lust am Laufen flöten geht
Das Gefühl entscheidet: Wer sich nicht mehr aufs Training freut, der ist eventuell überlastet.
Wer gut laufen will, muss viel Zeit, viel Kraft und viel Energie investieren. 100 bis 140 Laufkilometer pro Woche stehen während der Wintermonate in den Trainingsplänen von Mario Burger, dem Trainer des Wolfenbütteler Laufclubs LC BlueLiner. Wer solche Umfänge bewältigt, kann manchmal auch etwas zu viel des Guten tun. Im dritten Teil unserer Serie „besser laufen mit den BlueLinern“ erklärt der Experte, wie man das richtige Maß für sich findet und was zu tun ist, wenn das Laufen dennoch zu viel wird.
Mario macht keine pauschalen Vorgaben für die Laufumfänge. Jeder Läufer soll so trainieren, wie es seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten entspricht, betont er. Schließlich gehen die meisten Sportler einem Beruf nach, der sie ebenfalls fordert. „Ich stelle mir immer vor, was möglich ist und ich frage jeden Sportler am Anfang: Wie oft könntest du laufen?“, erklärt der 53-Jährige. Dann lasse sich der Trainingsumfang entsprechend planen.
Der Routinier warnt dabei vor Übertraining. Marios Maßstab ist die Freude an der Bewegung: „Das ist entscheidend. Wenn man sich nicht mehr aufs Training freut, ist man eventuell überlastet.“ Ein Tag ohne Lust am Laufen sei sicherlich normal, aber wenn das Tief zwei oder drei Wochen andauert, ist etwas nicht in Ordnung. Dann braucht man Regeneration, sagt BlueLiner-Trainer: Unlust, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit seien typische Anzeichen von Übertraining: „Es kann sein, dass einen das Laufen dann regelrecht anwidert.“
Das Training zu jeder Zeit exakt mit GPS und Pulsuhr zu steuern, könne Übertraining sogar fördern. „Manche wissen bei jedem Kilometer genau, wie schnell sie laufen, und sie machen sich damit selbst verrückt. Sie setzen sich zu sehr unter Druck und werden mental müde“, kritisiert Burger.
Aber was ist dann zu tun, wenn man übertrainiert ist? Dann ist vor allem Regeneration wichtig. wichtig. Auf Sport müsse man dabei nicht völlig verzichten. Kraft- und Athletiktraining seien gut, aber man solle nur wenig und auf keinen Fall schnell laufen. Wenn sich der Körper ausreichend erholt habe, komme die Lust am Sport von selbst wieder zurück. Maßstab sei auch dann das Gefühl für den eigenen Körper.
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