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Ein Trainingstagebuch bringt mehr Kontrolle
Wer schneller laufen will, muss systematisch trainieren. Dabei kann ein Trainingstagebuch enorm helfen. In zehnten Teil unserer Serie „Besser laufen mit den BlueLinern“, erklärt Mario Burger, der Lauftrainer des LC BlueLiner, wozu ein solches Notizbuch gut ist und was unbedingt hineingehört.“
„Es ist wichtig für die Kontrolle, die Motivation, und um zu analysieren, was schiefläuft, wenn man sich sportlich nicht so entwickelt, wie erwartet“, sagt der Laufexperte. Auch wenn man sich beim Trainings sehr auf sein Gefühl verlasse, müsse ein wenig Kontrolle sein.
Die Notizen im Tagebuch könne man ruhig kurz halten. Die Kilometer, die man täglich laufe oder wahlweise die Zeit, die man unterwegs war, sollte man aber auf alle Fälle notieren. Und auch die Tempoläufe sollte man dokumentieren. Am Ende der Woche könne man zudem die gesamte zurückgelegte Strecke aufschreiben. „Dann kann ich sehen, was ich geschafft habe. Das trägt zur Motivation bei.“ Außerdem helfe es, Zwischenziele, die man zuvor definiert habe, zu erreichen.
Das Tagebuch lässt natürlich Freiraum für individuelle Gestaltung. Seit einer Knie-Operation schreibe er beispielsweise nicht mehr die zurückgelegten Kilometer auf, sondern notiere nur noch die gelaufene Zeit. Das gebe besser die Belastung wieder, der er sich ausgesetzt habe, erzählt der 53-Jährige. In einer Spalte könne man dokumentieren, wie man sich während oder nach dem Training gefühlt habe. „Viele schreiben auch auf, wie schnell sie gelaufen sind“, weiß Mario. Generell spricht er sich aber gegen große Datensammlungen aus. „Wir müssen mehr zurück zum Ursprung des Laufens“, sagt er: „Wir müssen dem Gefühl beim Laufen mehr Platz einräumen.“
Und Mario Burger warnt sogar vor einer Gefahr, die mit Trainingstagebüchern einhergeht. Wer sich sportlich entwickeln will, braucht immer neue Reize, sagt der BlueLiner-Trainer: „Viele Läufer sehen aber einfach in ihrem Trainingstagebuch nach, was sie im Vorjahr gemacht haben, kopieren den alten Plan und werden dabei immer langsamer. Man muss mindestens alle zwei Jahre etwas Neues ausprobieren. Man muss immer wieder neue Reize setzen.“
Das ist mal wieder ein sehr gut ausgearbeiteter Artikel. Top.
Danke!