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Planung und Vorbereitung.
Laufen macht kein Spaß ohne Ziele. Jeder legt diese für sich selber fest. Der Eine freut sich auf den 1. Wettkampf über 5 km, ein anderer plant gar 100 Meilen unter die Füße zu nehmen.
Eins ist für alle gleich. Nehmt euch Zeit um euren Plan durchzudenken. Wieviel Training benötige ich für mein angestrebtes Ziel. 3 mal Laufen ist das Minimum. Jede Einheit mehr will wohl bedacht sein. Es kommt auf eure Ausgangsposition an und natürlich wieviel Zeit könnt oder auch wollt ihr investieren. Lässt es die Arbeitsbelastung zu?
Ich weiß sehr wohl das es Läufer gibt welche auch jeden Tag trainieren. Das haben die aber auch nicht von heute auf morgen gemacht. Sondern sich Tag für Tag, Monat für Monat und mitunter Jahr für Jahr erarbeitet.
Bänder, Sehnen und Muskulatur mussten Zeit zum anpassen haben. Die meisten Verletzungen sind auf Überlastung zurückzuführen.
Jeder Mensch ist anders, somit gibt es nicht den einen Trainingsplan für alle anwendbar. Meine Empfehlung, bringt Abwechslung in eure Trainingswoche.
1. Ein kurzer Lauf, Einlaufen und dann Intervalle auf der Bahn, zwischen zwei festen Punkten oder einem Anstieg und dann Auslaufen.
2. Lauft eine mittlere Distanz. Einlaufen, Wettkampftempo, nach 3/4 Strecke einen kurzen schnelleren Part und dann wieder Auslaufen.
3. Der lange Lauf. Angefangen mit 1 1/2 Stunden und von Woche zu Woche ein 1/4 Stunde mehr. In der Marathon-Vorbereitung bis zu max. 35 km. Wenn ihr das erreicht habt baut Distanzen im Wettkampftempo mit ein und verlängert diese. Meine Erfahrung sagt, mit 8 langen Läufen bist du gut vorbereitet. Je mehr es am Ende geworden sind je besser kommst du ans Ziel.
4. Alternative Trainings müssen mit eingerechnet werden. Radfahren, schwimmen, selbst wandern solltet ihr mit einberechnen. Mit den heutigen Laufuhren könnt ihr eure tägliche Schrittzahl verfolgen. Ihr werdet verwundert sein wieviel km an einen Tag so zusammen kommen. Etwas Abwechslung neben dem Lauftraining sorgt für weniger Verletzungsgefahr.
Ihr sammelt mit der Zeit eure eigenen Erfahrungen und lernt eure Belastungsgrenzen kennen. Mit viel Körpergefühl dosiert ihr dann euer Training.
Zu guter Letzt noch etwas, ihr dürft beim langen Lauf auch ruhig Gehpausen einlegen wenn es mal nicht so gut läuft wie ihr wollt. Es schadet nicht, der Wettkampf kommt erst noch 😉🙋🏻♂️
Michael das hast du wieder sehr gut geschrieben. Bravo!!!
Danke Matthias. Geschrieben in der Hoffnung das es auch einige Menschen erreicht und ihnen hilft Zweifel auszuräumen. Wie wir wissen kann so viel falsch laufen. Wenn es gelingt Verletzungen zu vermeiden ist das schon die halbe Miete.