Laufclub in Wolfenbüttel

BlueLiner starten beim Jungfrau-Marathon

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Vier BlueLiner feiern Erfolge im Berner Oberland

Bei hochsommerlich anmutenden Temperaturen traf sich eine Läufergruppe der
Wolfenbütteler BlueLiner in Interlaken in der Schweiz. Dort findet am zweiten Samstag im September
traditionell der Jungfrau-Marathon statt, diesmal in seiner 30. Auflage.
Im Rahmen dieses Jubiläums gab es auch einen Halbmarathon ab
Lauterbrunnen sowie die üblichen kürzeren Freitagsrennen, die Jungfrau-Meile, den Harder-
Run und verschiedene Kinderrennen.
Die Läufergruppe aus dem Raum Braunschweig/Wolfenbüttel traf am Freitag bei
hochsommerlichen Temperaturen am Austragungsort Interlaken im Berner Oberland ein.
Normalerweise hat man Anfang September schon herbstlich-alpine Witterung – häufig mit
kalten Nächten und morgendlichem Raureif auf den Wiesen. Doch in diesem Jahr war es
deutlich anders, möglicherweise war es der wärmste Jungfrau-Marathon seit seiner
Gründung als „Schönster Marathon der Welt“.
Für die Läufer-/innen galt es somit, ordentlich Sonnenschutz aufzutragen und während des
Rennens auf genügend Trinkpausen zu achten. Der Veranstalter hatte hier noch aufgestockt
– die Verpflegungszonen verlängert, zusätzliche Getränke beschafft und Personal ergänzt.
Dieser sonnigen alpinen Herausforderung stellten sich für die BlueLiner die Brüder Andreas und
Sebastian Radecker, Matthias Thiede und Michael Fürer.
Alle waren schon bei früheren Terminen im Berner Oberland am Start gewesen und kannten somit die herausfordernde
Marathonstrecke mit ihren 1950 Höhenmetern. Seit zwei Jahren ist das Ziel nicht mehr auf
der Kleinen Scheidegg, wo man früher zum Schluss noch etwas bergab laufen konnte,
sondern es geht weiter in hochalpinen Landschaften aufwärts bis zur Station Eigergletscher
auf 2320 Meter über Meereshöhe.
Der Start erfolgte um 8:30 Uhr in Interlaken. Nach einer flachen 10-Kilometer-Runde, sozusagen
zum Aufwärmen, ging es im Tal hinauf Richtung Lauterbrunnen, wo die Halbmarathondistanz
erreicht wurde. Dann kamen noch 5 flachere Kilometer, bis mit der sogenannten „Wand“ in
Richtung Wengen die steilsten Anstiege begannen.
Bis Lauterbrunnen hat man erst ca. 200 Höhenmeter bewältigt, während der letzten 16
Kilometer standen dann rund 1750 Höhenmeter an. Es hieß also, sich die Strecke gut
einzuteilen und auf der ersten Hälfte nicht zu viel Kräfte zu vergeuden.
Den Radecker Brüdern gelang dies zum wiederholten Male (dritte Teilnahme) hervorragend, und
sie liefen die Strecke im vorderen Teilnehmerfeld. Sebastian finishte mit 4:09:59
(Std./Min./Sek) auf Platz 21 in der M 40 und dem 92. Gesamtplatz. Andreas lief mit 4:20:22
auf Platz 31 M 40, gesamt 137.
Matthias Thiede kam bei seiner zweiten Teilnahme nach 4:58:37 Stunden ins Ziel. Das reichte für Platz 79 in der M 45
und den 532. Rang in der Gesamtwertung. Er erreichte damit sein selbst gestecktes Ziel,  unter fünf Stunden zu bleiben.
Michael Fürer startete am Vorabend des Marathons noch zu einem kurzen Berglauf, dem
Harder-Run. Dabei mussten die Sportler 4,4 km mit 750 Höhenmetern zum Aussichtspunkt
Harder Kulm bewältigen. Da er sich für seine bereits 8. Jungfrau-Marathon-Teilnahme keinerlei
Zeitvorgaben gesetzt hatte, sondern lediglich ankommen wollte, konnte er diesen Doppelstart
problemlos absolvieren. Den Marathon beendete er in 6 Std. 38 Min auf dem 2050.
Gesamtplatz und Rang 276 in der Altersklasse M 50.
Insgesamt starteten rund 3500 Läufer/-innen aus über 60 Nationen auf der
Marathonstrecke. Knapp 3140 von ihnen erreichten das Ziel. Gesamtsiegerin wurde Theres
Leboeuf aus der Schweiz in 3:40:43, Sieger bei den Männern gewann der Ukrainer Vitaliy Shafar (3:04:33).
Witterungsbedingt konnten sich die Finisher in diesem Jahr noch ausgiebig im alpinen
Zielbereich aufhalten, das sonnige Wetter mit Ausblick auf Grindelwald, Eiger, Mönch und
Jungfrau genießen und sich so schon etwas erholen.
Am Abend traf man sich in Interlaken mit Medaillen und Finisher Shirts zum gemeinsamen
Abendessen wieder.

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