Laufclub in Wolfenbüttel

Schnelle Bahnzeiten für Dominik Schrader und Matthias Wilshusen

Social links

Schnelle Bahnzeiten für Schrader und Wilshusen

Zwei Kreisrekorde für Matthias Wilshusen

v.l. Dominik Schrader und sein Laufpartner auf den ersten vier Kilometern Sebastian Kohlwes

Bei der 5. Nacht der Zehner waren mit Matthias Wilshusen vom Laufclub BlueLiner und der in Wofenbüttel lebende Dominik Schrader vom Braunschweiger Laufclub, zwei prominente Läufer aus der Lessingstadt vertreten. Beide zeigten eine starke Form.

10.000m auf der Leichtathletikbahn bedeuten 25 Runden a 400m. Das ist für Läufer oftmals nicht nur ein Rennen gegen die Uhr, sondern auch gegen den Kopf. Man muss seinen Rhythmus finden, darf sich nicht von der Anfangseuphorie zu einem zu schnellen Anfangstempo verleiten lassen und muss mit Kontinuität das eigene Tempo durchlaufen.

Bei der 5. Nacht der Zehner waren in Hamburg im Stadion am Hammer Park über 160 Läuferinnen und Läufer am Start. Sie wurden nach den angegebenen Zielzeiten auf insgesamt 8 Läufe aufgeteilt, um möglichst in den entsprechenden Leistungsgruppen gut zusammenarbeitende Athletenfelder zu schaffen.

Der BlueLiner Wilshusen startete im Rennen sub37, das für die Läufer mit Zielzeiten zwischen 35 – 37 Minuten vorgesehen war. Das Rennen startete um 20:40 Uhr mit dem Einsätzen der Abenddämmerung und das Ziel für Matthias Wilshusen war, die Zeit von Rüningen aus dem Mai von 35:21,72 weiter zu verbessern. Nach den Meldezeiten sollte ein Rennen in einer Dreigruppe möglich sein, aber es kam anders. Zwei  Läufer stürmten nach dem Startschuss direkt los, während Wilshusen sich nach der ersten Runde aus der Verfolgergruppe löste, um das angestrebte Tempo von 3:30 Minuten auf dem Kilometer zu laufen. In der achten Runde konnte er sich an die zweite Stelle setzen, da sich einer der Schnellstarter überschätzt hatte, während der andere konstant 7-8 Sekunden auf dem Kilometer schneller lief und es somit ein einsames Rennen ohne die erhoffte Unterstützung wurde. Ab dem siebten Kilometer wurde das Tempo bei Matthias Wilshusen etwas langsamer und auf den letzten fünf Runden setzte der Regen ein, so dass es nicht leichter wurde. Mit einer schnellen Schlussrunde reichte es für Matthias Wilshusen jedoch, seinen Kreisrekord über 10000 m in der M50 um 9 Sekunden auf 35:12,21 min zu steigern. Wilshusen zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden, da er parallel zum regulären Training sich auf die Europameisterschaften der Senioren im Berglauf vorbereitet und einige Tage vor dem Rennen in der Hansestadt noch einen Trainingslauf über 30km und 1000 Höhenmetern im Harz absolvierte.

Das anschließende Rennen musste aufgrund des Starkregens mit Gewitter etwas nach Hinten verschoben werden, aber bis zum Eliterennen, in dem Dominik Schrader für den Braunschweiger Laufclub an der Startlinie stand, war der Zeitverzug wieder reingeholt. Mittlerweile war der Himmel auch stockduster und die Bahn nur noch vom Flutlicht erleuchtet. Dominik Schrader wollte seine persönliche Bestleistung von 32:34 aus dem Vorjahr verbessern und dies schien auch sehr realistisch bei seinem sehr guten Straßenlaufergebnis über 10 km aus dem Frühjahr von 32:00 min. Für die ersten vier Kilometer fand Dominik Schrader einen Laufpartner, aber dann musste er diesen etwas ziehen lassen und konnte sein angestrebtes Renntempo nicht ganz durchlaufen. Am Ende stand eine persönliche Bestzeit von 32:09,15 min, die 31 vorne muss allerdings noch etwas warten. Der vierte Gesamtplatz und die starke Zeit machen aber Mut für die kommenden Aufgaben.

In einem Abendwettbewerb in Uslar über die Meile konnte Matthias Wilshusen den Kreisrekord in der M50 von Ulrich Zaiß von 6:17,4 aus dem Jahr 2003 auf 5:14,58 min verbessern.

Written by

1. Vorsitzender
Vereinsmanager C-Lizenz
Freiwilligenmanager und -koordinator
ambitionierter Seniorenläufer
Persönliche Bestleistungen
1500 m - 4:26,66 min (2004)
Meile - 4:44,40 min (2005)
3000 m - 9:15,87 min (2004)
5000 m - 15:47,72 min (2004)
10000 m - 32:56,8 min (2005)
Stundenlauf - 17620 m (2004)
10 km - 32:37 min (2007)
Halbmarathon - 1:13:06 h (2006)
Marathon - 2:41:37 h (2009)
50 km - 3:23:27 h (2013)
6h-Lauf - 75,263 km (2012)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.